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Erlebnisse dank der Reka Stiftung Ferienhilfe

Dankbar für die Familienzeit

Rubrik:

Ferienhilfe für Familien

Ein positiver Bescheid von der Reka-Ferienhilfe löst Riesenfreude aus. Etwa zur Weihnachtszeit kommt die Antwort, ob Gabriela Wenger und ihre Familie in die Reka-Ferien fahren können. «Für uns ist es ein tolles Geschenk, wenn unsere Bewerbung akzeptiert wird», sagt sie. Die Wengers, das sind die Eltern und ihre elf Kinder. Das jüngste ist sechs, das älteste 26 Jahre alt. Ihren Lebensunterhalt finanziert die Familie aus eigenen Mitteln, aber Ferien mit der ganzen Grossfamilie könnten sie sich nicht leisten.

Alle wohnen in einem Haus, sieben Zimmer und zwei Badezimmer. Rückzugsmöglichkeiten gibt es nicht, weder für die Erwachsenen noch für die Kinder. Der Alltag nimmt beeindruckende Dimensionen an. Bis zu 14 Mal füllt Gabriela Wenger die Waschmaschine pro Woche, täglich kocht sie für 13. Neben allen Stundenplänen hat sie auch die verschiedenen Hobbies im Kopf und bringt ihre Kinder zu Trainings und Terminen.

Lebensfreude und viel Arbeit

Meistens sind auch vier, fünf Freundinnen und Freunde ihrer Kinder zu Besuch. Ein kleiner Gast übernachtet fast immer bei ihnen. «Das ist doch schön!», so freut sich die Mutter der Grossfamilie. Das Zuhause der Wengers ist ein Ort der Lebensfreude und Wärme, der Nähe zueinander. «Aber natürlich herrscht auch manchmal Chaos. Ich bin immer am Putzen, Waschen, Kochen, Aufräumen, Einkaufen und Administratives erledigen.»

Zeit, sich nur einander zu widmen, geniesst die Familie deshalb in den Ferien. Da bestimmen die Kinder das Programm. «Allein darum ist es grossartig, eine Woche von Zuhause wegzukommen», meint Gabriela Wenger. «Mal den Schlüssel drehen und sagen: Ich bin nicht da.» In den Ferien muss sie für einmal all die Dinge nicht tun, die üblicherweise die langen Tage von sechs Uhr morgens bis Mitternacht füllen. «Endlich können wir gemeinsam etwas unternehmen. Vor allem können die Kinder in den Tag hineinleben und spielen. Im Alltag haben sie ja auch immer Arbeit zu erledigen, zwischen der Schule und der Lehre, zwischen Hausaufgaben und Freizeitsport und dem füttern und pflegen der vielen Haustiere bleibt ihnen nicht viel Zeit.»

Gemeinsame Erlebnisse

Winterferien könnten sich die Wengers nicht leisten. Aber wenn sie alle 2 Jahre im Sommer eine Woche zusammen geniessen, freuen sich alle über den Unterbruch und die Abwechslung. Kinder können sich bis 16 Jahre bei der Ferienhilfe mitbewerben. So reiste die Familie 2019 zu acht mit der Reka-Ferienhilfe ins Tessin; die älteren Kinder verbachten die Ferien daheim. «Es war wunderbar», erzählt Frau Wenger. «Wir stellen keine Ansprüche. Für uns ist es einfach toll, dass uns dies sie Reka-Ferienhilfe ermöglicht.»

Zuvor hat die Familie je eine Woche in den Reka-Dörfern von Urnäsch, Morschach, Disentis und Lenk verbracht. Neben dem tollen Hallenbad in Morschach freuten sich die Mädchen besonders über das Angebot zu reiten, und die Jungen konnten nicht genug Gokart fahren. Für alle war der Kleintierstall und der Streichelzoo von Urnäsch ein Hit. In Disentis verweilten die Kinder beim Gold schürfen, und als es genug war, vergnügten sie sich auf dem weitläufigen Wasserspielplatz. In der Lenk gab es abwechslungsreiche Wanderwege zu entdecken und einen lustigen Verkehrsgarten. In den Reka-Ferien schwimmen die Kinder täglich im Hallenbad und finden immer auch Zeit für den Spielplatz draussen, ein Pingpong-Spiel und dafür, in einem Buch aus der Bibliothek zu lesen.

Ausgeschlafen, entspannt

Die eine Woche Ferien alle 2 Jahre bleibt der Familie Wenger sehr lange lebhaft in Erinnerung. Es sind einfache, entspannte Tage, die spät und ausgeschlafen beginnen und an denen die Kinder mit ihren Eltern etwas zusammen erleben: auf einer Schifffahrt oder beim Beobachten von Greifvögeln zum Beispiel. Für einmal können sie den umtriebigen Alltag sein lassen. Alle, auch Gabriela Wenger, die sich über jeden ausgefüllten Tag freut, sind dankbar für die nicht verplante Zeit.

*Aus Gründen des Persönlichkeitsschutzes ändern wir die Namen und Bilder der Betroffenen. Wir bitten um Verständnis.

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