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Erlebnisse dank der Reka Stiftung Ferienhilfe

Unbeschwerte Tage für Kinder mit Autismus

Rubrik:

Lager Restfinanzierungen

Eine Woche Ferienlager in der Schweiz: Das gehört für viele Kinder wie selbstverständlich zu ihren Ferienerlebnissen. Ganz anders ist das für Mädchen und Knaben mit Autismus. Ihr Wunsch, zusammen mit anderen Kindern eine Woche Freizeit zu verbringen, bleibt oft unerfüllt. Denn sie können die vielen neuen Eindrücke, lautes Treiben und unvorhergesehene Wendungen, wie sie oft zu Lagerferien gehören, schlecht verarbeiten. Deshalb organisiert der Verein autismus deutsche schweiz Ferienlager mit geeigneten Bedingungen für sie. Dazu leistet die Reka-Stiftung für Ferienhilfe einen namhaften Beitrag.

Die Organisation ist aufwändig, die Lager kostspielig. In einem Ferienlager kommen zehn Kinder zwischen 5 und 15 Jahren zusammen, die alle eine Diagnose aus dem Autismus-Spektrum haben. «Jedes Jahr führen wir drei Lager durch», erklärt Regula Buehler, Geschäftsleiterin von autismus deutsche schweiz. «Um die Teilnahme an so einer Woche zu ermöglichen, werden die Kinder 1:1 betreut. Wir suchen für jedes Lager sowohl Lagerleitungen, Köche und Köchinnen wie auch Betreuungspersonen, welche Autismus-Kenntnisse mitbringen müssen. Zudem brauchen wir ein Haus mit Einzelzimmern und eigener Küche, damit wir auch Spezialkost zubereiten können. All dies zu finden ist nicht einfach. Aber es lohnt sich!»

«Die Kinder blühen auf»

Die Freude der Kinder mit Autismus sowie ihrer Betreuenden ist riesig, wenn es klappt. Diese Lager sind oft – je nach Familiensituation – die einzige Gelegenheit für die Kinder, in die Ferien zu fahren. «Im Lager blühen die Kinder auf. Es berührt uns zu erleben, wie viel Spass sie miteinander haben», meint die Geschäftsleiterin. Die Kinder spielen im Haus, unternehmen Wanderungen, vergnügen sich in der Badi. Klettern, Sommerrodeln und Schifffahrten stehen zum Beispiel auf dem Programm sowie gemeinsame Abendstunden im Kreis. «Mami, chasch mich grad wieder aamälde fürs nächst Mal!»: Das hört Regula Buehler von fast allen Kindern. Manche zeigen ihre Begeisterung auch nonverbal, aber unmissverständlich.

Die Erinnerungen bleiben

Solche Reaktionen bringen für die Geschäftsleiterin gleichzeitig Freude über das Wohlergehen der Kinder und Bedauern. Denn die Nachfrage ist grösser als das Angebot. Das grosse Interesse bestätigt ihr, wie wichtig diese Auszeit für die Kinder, aber auch für die Eltern ist. Ihnen bringen die Lager eine Verschnaufpause in einem sehr eingespannten Alltag.

Im Lager gestalten die Kinder ein Tagebuch, und zum Schluss blicken alle auf die Woche zurück. Regula Buehler: «Diese Wochen sind wirklich nachhaltig. Die Kinder nehmen viel Kraft und positive Erinnerungen vom Lager in den Alltag mit.» Die schönen Erinnerungen bleiben. Die Kinder schauen sich zuhause ihre Lagertagebücher, die sie mit den Betreuenden geschrieben und gestaltet haben, wieder an und lassen die gemeinsaverbrachten unbeswerten Tage wiederaufleben.

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