Zahlen und Fakten
Im Jahr 2023 ermöglichte die Reka Stiftung Ferienhilfe 792 wirtschaftlich und sozial benachteiligten Familien und Alleinerziehenden und 1'740 Kindern eine Ferienwoche in Ferienanlagen von Reka und in Schweizer Jugendherbergen. Damit nahm die Anzahl unterstützter Familien gegenüber dem Vorjahr um 9,6 % zu. Dennoch konnte das Ziel von 1'000 Familienarrangements auch im zweiten Jahr nach der Aufhebung der Coronamassnahmen nicht erreicht werden. Hauptursache dafür waren die nach der Corona-Pandemie rückläufigen Anmeldungen seitens unserer Partnerinstitutionen. Ausserdem mussten zahlreiche Anmeldungen aufgrund der nicht erfüllten Teilnahmebedingungen zurückgewiesen werden. Weiter gewährte die Stiftung Heimen, Stiftungen und Organisationen finanzielle Unterstützung für die Durchführung von Ferienlagern für Kinder und Jugendliche mit Beeinträchtigungen. Davon profitierten 270 junge Menschen.
Insgesamt gab die Stiftung für Begünstigte 2023 CHF 1,4 Millionen aus, was einer Steigerung von 9,2 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Die Stiftung strebt an, die Anzahl der ausgerichteten Ferien-Arrangements in den kommenden Jahren kontinuierlich auszubauen. Die Nachfrage dafür dürfte 2024 wieder deutlich steigen, insbesondere auch infolge der Auswirkungen der gegenwärtigen Verminderung der Kaufkraft (Inflation). Sie trifft Geringverdiener, zu denen sehr oft Alleinerziehende und grosse Familien gehören, besonders stark. 2023 erzielte die Stiftung einen Verlust von CHF 34'004. Neben den Spenden von Gönner:innen und Legaten widmete die Schweizer Reisekasse Reka der Stiftung CHF 528'025 für ihre weitere Entwicklung. Das Eigenkapital der Stiftung beträgt CHF 4,2 Mio. Die Rechnung der Stiftung wird durch die BDO AG, Bern, revidiert.
2024 will die Stiftung 1'100 Ferienarrangements für benachteiligte Familien anbieten. In den Folgejahren ist ein kontinuierlicher Ausbau geplant. Um diesen finanzieren zu können, sollen weitere Gönner:innen gewonnen werden.