Zahlen und Fakten
Im Jahr 2022 ermöglichte die Reka Stiftung Ferienhilfe 722 benachteiligten Familien mit 1’576 Kindern eine Ferienwoche in Ferienanlagen der Schweizer Reisekasse Reka und der Schweizer Jugendherbergen. Die Anzahl unterstützter Familien nahm damit um 7% gegenüber dem Vorjahr zu, was vor allem in der Aufhebung der Coronabeschränkungen ab dem zweiten Quartal begründet ist. Trotzdem konnte das Ziel von 1’000 Familienarrangements nicht erreicht werden. Hauptursache dafür war der verhaltene Buchungseingang infolge der weiterhin vorhandenen Unsicherheiten. Späte Buchungen trafen somit vermehrt auf nicht mehr verfügbare Kontingente. Die Stiftung unterstützte zudem Heime, Stiftungen und Organisationen für Kinder und Jugendliche mit Beeinträchtigungen in der Durchführung von Ferien und Lagern. Davon profitierten 311 junge Menschen. Lager dieser Institutionen haben 2022 wieder deutlich zugenommen. Insgesamt gab die Stiftung für Begünstigte 2022 1,3 Millionen Franken aus, was einer Steigerung von 40,3% gegenüber dem Vorjahr entspricht.
Die Stiftung strebt an, die Anzahl der ausgerichteten Ferienarrangements in den kommenden Jahren kontinuierlich auszubauen. Die Nachfrage dafür dürfte ab 2023 wieder deutlich steigen, insbesondere auch infolge der Auswirkungen der gegenwärtigen Verminderung der Kaufkraft (Inflation). Sie trifft Geringverdienende, zu denen sehr oft Alleinerziehende und grosse Familien gehören, besonders stark. 2022 erzielte die Stiftung einen Jahresgewinn von 78’825 Franken. Neben den Spenden von Gönnern und Legaten übergab die Schweizer Reisekasse Reka der Stiftung 406’484 Franken für ihre weitere Entwicklung. Das Eigenkapital der Stiftung erreichte 4,2 Millionen Franken. Die Rechnung der Stiftung wird durch die BDO AG, Bern, revidiert.
Im Jahr 2023 will die Stiftung mindestens 1’000 Ferienarrangements für benachteiligte Familien anbieten. In den Folgejahren ist ein kontinuierlicher Ausbau geplant. Um diesen finanzieren zu können, sollen weitere Gönner gewonnen werden.